top of page
Geografische Verbreitung des Familiennames Stalder im Kanton Luzern

Das Familiennamenbuch enthält die Namen der Geschlechter, die in einer schweizerischen Gemeinde das Bürgerrecht besassen. Einzelpersonen sind darin nicht enthalten, da diese zufolge Tod, Verheiratung usw. oft nur für eine kurze Zeit im Familienregister der jeweiligen Gemeinden figurieren. Anhand des Familiennamenbuches lässt sich die geografische Ausbreitung eines Namens relativ leicht rekonstruieren.

So ging die Ausbreitung des Familiennamens Stalder im Kanton Luzern wie folgt vor sich:

Im Familiennamenbuch der Schweiz wird der Name Stalder um 1800 in gut einem Duzend Luzerner Gemeinden genannt. Zu dieser Zeit besassen die Familien das Bürgerrecht der jeweiligen Gemeinde.

Um 1800

Um 1800

Im Familiennamenbuch der Schweiz wird der Name Stalder um 1800 in gut einem Duzend Luzerner Gemeinden genannt. Zu dieser Zeit besassen die Familien das Bürgerrecht der jeweiligen Gemeinde.

Um 1900

Zwischen 1800 bis 1900 verhielten sich die verschiedenen Familien sehr sesshaft. In 100 Jahren taucht das Geschlecht Stalder nur in 3 neuen Gemeinden auf. Mit grosser Wahrscheinlichkeit dürfte Romoos von Entlebucher-Stalder besiedelt worden sein. Was die Gemeinden Schenkon und Grosswangen betrifft ist die Herkunft (gegenwärtig noch) ungewiss.

Zwischen 1900 und 1925

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts scheint etwas Bewegung in die Sesshaftigkeit gekommen zu sein. Vorab aus den Entlebucher-Gemeinden verbreiten sich die Stalder's ins Suhren- und Seetal. Interessant erscheint auch die "Besiedlung" von Root durch Adligenswiler-Stalder.

Zwischen 1925 und 1935

 

Von Adligenswil liess sich ein Zweig in Eschenbach nieder. Von Marbach und Schüpfheim stammt ein Ableger in Büron und Ballwil.

Zwischen 1935 und 1945

Von 1935 bis 1945 breiteten sich die Stalder-Familien weiter aus. So von Meggen nach Horw (1945), von Malters nach Hohenrain (1940), von Werthenstein nach Rickenbach (1945), von Adligenswil nach Ebikon (1945), von Grosswangen nach Willisau-Stadt (1944) sowie von Ettiswil nach Ebikon (1945).

Zwischen 1945 und 1955

Im darauf folgenden Jahrzent gab es nur zwei neue Ausbreitungsorte. Diejenigen von Aesch stammen ursprünglich aus Werthenstein (1948) und die Stalder in Wolhusen aus Marbach (1947).

Zwischen 1955 und 1965

Ein regerer Personenverkehr fand dann wieder zwischen 1955 und 1965 statt. Von Marbach stammen die Nachkommen in Inwil (1959) und Kottwil (1961). Von Escholzmatt zog eine Familie nach Rothenburg (1956). In Emmen liessen sich zwei Familien aus Ruswil (1961) sowie Flühli (1962) nieder. Römerswil wurde 1956 von Kriens aus besiedelt.

Stand 2004

Im elektronischen Telefonverzeichnis (Twixtel) von Ende 2004 findet sich das Geschlecht Stalder beinahe in jeder Luzerner Gemeinde wieder.

Stand 2016

-> hier folgt die geografische Verteilung basierend auf Daten des Jahres 2016

bottom of page